EINSATZGEBIETE
Großimmobilien, Fernwärme, BHKWs, Industrie
Stationäre FTK Heizungsfilteranlagen:
Die stationären Anlagen Typ FTK FF 1-6P und Typ FTK FF 4-6P sind speziell für mittlere und große Heizsysteme ausgelegt. Erfahrungswerte besagen, dass sich die permanente Filtration eines Heizsystems ab einer Heizleistung von ca. 200 kW und mehr am schnellsten bezahlt macht. Viele unserer Kunden setzen die stationären Filter aus Sicherheitsgründen auch bei kleineren Anlagen schon ab ca. 100 – 150 kW ein. Speziell bei gewerblichen Mietern, die z.B. Verkaufsräume oder Büroflächen heizen, ist höchste Betriebssicherheit gefordert.
Bei der Heizanlage ist unerheblich, welcher Art der Wärmeerzeuger ist. Ob konventioneller Kessel oder neue Brennwerttechnologie, ob Gasheizung, Ölheizung, oder Fernwärme, wasserseitig ist das System in jedem Fall verschmutzt, wenn nicht feinstgefiltert wird. Die in Frage kommenden Heizsysteme befinden sich hauptsächlich in großen Wohnanlagen oder in größeren öffentlich oder industriell genutzten Gebäuden. Dazu hier eine kleine Auswahl von Standardanwendungen, die den Großteil unserer Kunden ausmachen:
- Wohnanlagen ab ca. 25 Wohneinheiten
- Krankenhäuser
- Flughafengebäude
- Hotels
- Altenheime und Pflegeheime
- Bürogebäude und Verwaltungsgebäude
- Industriegebäude
- Schulen, Universitäten
- Stadtwerke mit zentraler und dezentraler Wärmeversorgung
- Innovative Heizungsbauer, die Ihren Kunden regelmäßig
wiederkehrende Heizungswasserreinigung anbieten
(z.B. bequem parallel zur jährlichen Pflichtkesselüberprüfung) - Fernwärmeversorger
- Gebäude von Bund, Ländern und Gemeinden
- Etc.
Spezifisch, je nach Größe und Leistung der Heizanlage, kommen die stationären Anlagen Typ FTK FF 1-6P und Typ FTK FF 4-6P zum Einsatz. Der kleinere und günstige Typ FTK FF 1-6P wird bei Heizleistungen zwischen 200 kW und 1.000 kW eingesetzt, bei größeren Systemen wird der Typ FTK FF 4-6P, welcher die 4-fache Filterfläche und damit die 4-fache Schmutzaufnahmekapazität bietet, empfohlen. Auf wunsch arbeiten wir gerne ein detailliertes Angebot aus.
Mobile FTK Filteranlagen:
Für alle vorgenannten Anwendungen kann auch unser mobiler Filter Typ FTK FF 1-6PM eingesetzt werden. Er bietet folgende Vorteile:
- sehr schneller und problemloser Filterelementwechsel durch Schnellverschluss
- leicht handhabbar, da mobil und sehr leicht (nur ca. 30 kg!)
- gegen fast alle Medien resistent und sehr langlebig (komplette Edelstahlausführung)
- mit Schnellverschlüssen einfach an Heiz- oder Kühlsysteme anschließbar
- viele Systeme in kurzer Zeit nacheinander filterbar, ideal für gewerblichen Betrieb
Durch die hohe Flexibilität eignet sich der Mobilfilter auch für kleinere Heizanlagen, für die sich die feste Installation eines der stationären Anlagentypen nicht schnell genug amortisieren würde. Idealerweise nutzt der Endkunde, häufig Besitzer oder Vermieter von Ein – oder Mehrfamilienhäusern oder kleineren Wohnanlagen bis 20 Wohneinheiten, einen Dienstleister als Heizanlagenreiniger. Besonders für den professionellen Heizungsbauer eignet sich dieses Geschäft als Erweiterung des Serviceangebotes – der Markt ist schon da.
Ein einmalig mit einem FTK Feinstfilter gereinigtes Heizsystem in der Größenordnung für ein Ein- oder Mehrfamilienhaus muss für ca. 1-2 Jahre nicht mehr gereinigt werden – während gleichzeitig alle Vorteile des glasklar sauberen Heizungswassers erhalten bleiben. Dies ist im Einzelfall von dem Grad der Verschmutzung und den Einflussfaktoren, die neue Verschmutzung bewirken, abhängig. Wir beraten Sie gerne.
Wenn Sie Interesse an dem System für den kommerziellen Einsatz bei Ihren Kunden haben, dann lesen Sie auf unserer Seite B2B Partner – professioneller Heizungsbau, wie Sie ins Geschäft kommen.
Ein-/ Mehrfamilienhäuser
Sie sind Eigentümer eines Ein- oder Mehrfamilienhauses und haben ein Schlammproblem in der Heizanlage? Kein Problem. Ihr Heizungsbauer vor Ort schafft mit mobilen FTK Heizungsfiltern für die Heizungswasseraufbereitung Abhilfe.
Er bietet die Heizungswasserreinigung als kostengünstige Dienstleistung an. Die feste Installation eines FTK-Heizungsfilters ist bei kleinen Heizungen nicht notwendig und aus wirtschaftlichen Gründen nicht erforderlich, da eine gründliche Reinigung Ihr Heizsystem in der Regel bereits für längere Zeit vor Schmutzproblemen schützt (individuelle Rahmenbedinungen können dauerhafte Maßnahmen erfordern).
Das Werkzeug für die Heizungswasseraufbereitung ist der FTK Mobilfilter. Er wird an Ihre Heizung für einen Zeitraum von ein bis mehreren Tagen angeschlossen und filtert dort das gesamte Heizungswasser glasklar sauber. Eventuell bestehende feste Verkrustungen können mit Hilfe von Reinigern in Schwebe gebracht werden um dann restlos ausgefiltert zu werden. Heizungen leiden unter Sauerstoffeintrag (vgl. VDI 2035 Blatt 2: in einer Anlage von ca. 10 kW mit ca. 260l Wasserinhalt kann durch Sauerstoffeintrag über „Atmen“ ca. 415g (!) Korrosionsschlamm entstehen). Besonders Fußbodenheizungen, die mit nicht dampfdiffusionsfesten Kunststoffrohren ausgerüstet sind, nehmen viel Sauerstoff durch die intakte Rohrwand auf. Dieser verursacht in der Folge permanente Schmutzbildung. Diese ungünstigen Konstellationen können durch wiederkehrende Filtration des Wassers weitestgehend folgenfrei gehalten werden.
BHKW und Biogasanlagen mit Kraft-Wärme-Kopplung
Schmutzprobleme im Wassersystem von Biogasanlagen sind verbreitet – sogar viel häufiger als in der modernen Gebäudetechnik. Die über die Kraft-Wärme-Kopplung angeschlossenen Nahwärmenetze, aber auch die Fermenterheizung und die Wärmetauscher für die Trocknung leidern unter Verschlammungen. Der Betrieber merkt dies oft erst, wenn es schon zu spät ist: die Notkühler springen an, die Viehställe kühlen aus und die Trocknung schafft keine Leistung mehr. Schlimmer noch: wenn zahlende Kunden am Nahwärmenetz hängen, die auf die Wärmelieferungen angewiesen sind. Von den immensen Kosten der Sanierung eines am Schlamminfarkt leidenden Nahwärmenetzes mal anbgesehen, ist die Betriebssicherheit des Systems oberstes Gebot – und zudem noch bares Geld Wert: wer 100% KWK Bonus erhalten will muss nachweisen, dass die produzierte Wärme auch beim richtigen Verbraucher ankommt. So amortisieren sie FTK Heizungsfilter Schlammabscheider nicht nur schnell, sondern machen die BGA und die verbaute Technik auch nachhaltig sicher gegen Verschlammung und entsprechende Störungen. Lesen Sie hier, was die JOULE 6/2010 dazu berichtet. Filter Technik Kausch hat für jede BHKW/Biogasanlagengröße den passenden Heizungsfilter und das passende Konzept:
- wiederkehrende Heizungswasserreinigung mit Mobilfiltern bei Kleinanlagen (z.B. als Dienstleistung vom Heizungsbauer, oder als eigenes Werkzeug des Energiewirtes bzw. Betreibers)
- fest eingebaute stationäre Heizungsfilteranlagen für alle mittleren bis großen Biogasanlagen
- ein oder mehrere FTK Mobilfilter für Betreiber von mehreren Biogasanlagen: zirkulierender Einsatz an jeder BGA/jedem Wasserkreislauf nacheinander
- gleichermaßen geeignet für reine Wasserkreisläufe sowie für Wasser-Glykolgemische
Kaltwassersatz, Klimatechnik, Kühlwasserreinigung
FTK Filteranlagen eigenen sich auch als Kaltwasserfilter bzw. Schlammabscheider, da auch die Kaltwassersätze großer Klimaanlagen und Gebäudekühlungen von Verschmutzung betroffen sind. Die Nachteile der Verschmutzung wirkt sich im Kaltwassersatz ebenso negativ aus, wie in der Heizung. Die modernen luftzugfreien Klimaanlagen, beispielsweise mit Deckenkühleinrichtungen, arbeiten mit relativ großen Wassermengen im System – und dementsprechend viel agressivem freien Sauerstoff von der Befüllung und der steten ununterbrechbaren Sauerstoffdiffusion. Nur glasklar sauberes Wasser verspricht eine hohe Kühleffizienz bei niedrigen Kosten und hoher Betriebssicherheit. Dabei können mit FTK Heizungsfiltern sogar Wasser-Glykolgemische gefiltert werden.
Die FTK Filteranlagen liefern auch in diesem Einsatzbereich hervorragende Ergebnisse. So gut, dass die FTK – Feinstfiltration auch in Produktionsprozessen zur Anwendung kommen kann. Ein besonderes von vielen Beispielen ist die Filtration des Kühlwasserkreislaufs von Kunststoffspritzgussmaschinen mit FTK Heizungsfiltern. Hier steht der bessere Wärmeübergang – in diesem Fall vom Spritzgusswerkzeug, in dem flüssiger Kunststoff bei Temperaturen zwischen 150 °C und 280 °C in Formen gepresst wird – in das Kühlwasser im Vordergrund. Kürzere Kühlzeiten bewirken kürzere Zykluszeiten im Produktionsprozess, also wertvolle Maschinenzeit. Und die gleiche Effizienzsteigerung erfährt der Wärmeübergang im Rückkühlwärmetauscher – also eine doppelte Verbesserung! Die dadurch verkürzten Kühlzeiten erhöhen die Produktivität. Hinzu kommt die erhebliche Erleichterung der kühlwasserseitigen Werkzeugreinigung bis hin zum Entfall dieser Tätigkeit. Durch den geringeren Energieeinsatz wegen höherer Prozesseffizienz werden zusätzlich Kosten eingespart. So können bei zentraler Filtration auch hier sehr kurze Amortisationszeiten erreicht werden.